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Chronik/ Geschichte

Chronik des Obst- und Gartenbauvereins Weil der Stadt e.V.

 

1935 Nach den vorhandenen Unterlagen kann als Gründungsjahr für den Obst- und Gartenbauverein Weil der Stadt 1935 angenommen werden. Der Verein wurde damals unter der Bezeichnung „Obstbauverein Weil der Stadt“ geführt. Bereits im Gründungsjahr konnte man eine Karrenspritze im Wert von 135,- RM anschaffen.
1936 1 Jahr nach der Gründung konnte man bereits einen Mitgliederzuwachs auf inzwischen 60 Personen verzeichnen.
1940 – 1945 Während der Kriegsjahre schwankte die Mitgliederzahl zwischen 56 und 63 Personen. Das Vereinsvermögen wuchs auf 500,- RM. Die Vereinsleitung wart stets bemüht, den Verein über die Kriegsjahre am Leben zu erhalten. Es wurde alles daran gesetzt, den Bedürfnissen der Mitglieder hinsichtlich der Belieferung mit Jungbäumen, Dünge- und Spritzmitteln nachzukommen.
1947 Als es 1947 Zuteilungen an Spritz- und Düngemitteln gab, kam wieder Leben ins Vereinsgeschehen. So war in diesem Jahr ein starker Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Zum Jahresende konnte der Verein die stolze Mitgliederzahl von 120 Personen aufweisen. Am 15.03.1947 trafen 15 Jungbäume ein, die an Mitglieder verteilt wurden, die Obstbaumschäden durch Kriegseinwirkungen zu verzeichnen hatten.
1948

Im Frühjahr 1948 zeigte sich bei der Obstbaumbegehung an vielen Bäumen Kahlfraß und schlechte Belaubung durch Apfelblütenstecher und Frostspanner.

Die vor der Währungsreform erteilten Bestellungen mussten in Folge der sprunghaft ansteigenden Preise annulliert werden.

1949 Im Rahmen einer Mitgliederwerbung, wodurch Ende des Jahres ein Mitgliederstand von 136 Personen erreicht werden konnte, senkte der Verein den Beitrag von 3,- DM auf 2,- DM. Selbst arm wie eine Kirchenmaus, wurde der Verein für den Verkauf der zugeteilten Dünge- und Spritzmittel vom Finanzamt mit einer Umsatzsteuer belegt und sogar zur Abgabe des „Notopfer Berlin“ herangezogen.
1950 Der Vorstand Max Zucker übergab die Geschicke des Vereins an Herbert Wolf. Viele Neuanlagen wurden geplant und durchgeführt. Kreisobstinspektor Lachenmayer empfahl für unsere Gegend besonders den Brettacher und ermunterte die Mitglieder zur Neupflanzung. Er stellte eine zehnfache Rendite guter Obstanlagen gegenüber Ackerland heraus. Die neun Mitglieder, die an der Kreislehrfahrt in die Schweiz teilgenommen haben, brachten folgendes Resumee mit: viel Sonne in die Baumkrone, wenig Leitäste, aber viel Fruchtholz.
1954 Durch einen Wechsel in der Vorstandschaft kam in diesem Jahr Walter Buhl zu Vorstandsehren.
1960 Adolf Kiesel übernahm den Vorsitz. Um künftig auch Kleingärtner und Nebenerwerbslandwirte besser ansprechen zu können, wurde der Verein in „Obst- und Gartenbauverein Weil der Stadt“ umbenannt.
1962 In der Generalversammlung 1962 wurde Werner Beck zum 1. Vorsitzenden gewählt. Um eine Rückenspritze anschaffen zu können, wurde in diesem Jahr auf einen Vereinsausflug verzichtet.Eine neue Satzung wurde beschlossen.
1965 Mit viel Erfolg hat sich der Verein an der Kreisobstbauausstellung in Renningen beteiligt.
1966 – 1969 In diesen Jahren wurden Lehrfahrten nach Gräfenhausen, Bad Boll, Mundelsheim und Öhringen durchgeführt.
1968 Erwin Fenchel wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt.
1969 Der Verein besuchte die Blumen- und Gemüseschau in Heilbronn.
1971 Im Keplerjahr beteiligte sich der Verein in Zusammenarbeit mit der Stadt am Blumenschmuck.
1972 Der Verein hat sich an der Kreisobstbau-Ausstellung in Ditzingen mit einem viel beachteten originellen Stand beteiligt.
1973 – 1974 In diesen Jahren machte sich bei manchen Obstbauern ein Gefühl der Resignation breit, denn die drei Ängste, Blütenfrost im Frühjahr, Unwetter im Sommer und Absatzschwierigkeiten bzw. Preisverfall nach der Ernte begannen wohlgemeinte Aktivitäten spürbar zu dämpfen. Staatlicherseits wurden bereits Rodungsprämien bereitgestellt, um insbesondere den Mostobstanbau zu dezimieren. Doch bald schlug das Pendel wieder um. In immer mehr Haushalten begann der schwäbische Most als Hausgetränk wieder Einzug zu halten. Zur Förderung des Tafelobstverkaufs besann man sich des früher in Weil der Stadt zur Tradition gehörenden Wochenmarktes und ergriff die Initiative zur baldigen Wiedereinführung dieser beliebten Einkaufsmöglichkeit.
1982 Seit diesem Jahr hat der Verein, mit dankbarer Unterstützung des Bürgermeisteramtes sowie der Leonberger Fachberatungsstelle, die Ausrichtung des Blumenschmuckwettbewerbs übernommen.
1984 Zum ersten Mal fand in diesem Jahr der Fensterblümlesmarkt statt und fand in der Mitgliedschaft sowie in der Bevölkerung großen Anklang.
1985 Am 9.11.1985 fand in der Stadthalle die große Festveranstaltung zum 50-jährigen Vereinsjubiläum statt, verbunden mit einer Ausstellung und den alljährlichen Blumenschmuckwettbewerb-Abschluss. Ebenso wurde anlässlich des halben Jahrhunderts Obst- und Gartenbauverein Weil der Stadt am 24.10.1985 eine Baumpflanzung in der Stuttgarter Straße Ecke Hermann-Schnaufer-Straße vorgenommen.
1986 Gleich zum Jahresbeginn war es gelungen, den jährlich stattfindenden Kreis-Obst- und Gartenbautag in die Stadthalle unserer Heimatstadt zu holen.
1987 Außerordentlicher Höhepunkt in diesem Vereinsjahr war die Ausschuss-Sitzung am 29.04.1987. Anwesend waren neben dem Vereinsausschuss der gesamte Vorstand des Kreisverbandes.
1988 Am Festumzug beim Musikfest hat sich auch unser Verein mit einer eindrucksvollen Gruppe beteiligt.
1989 Unter dem Motto „Mosttrinker sind Naturschützer“ nahm der Obst- und Gartenbauverein am ersten Weil der Städter Stadtfest teil. Zur Belebung des Schulhofes der GHS-Weil der Stadt stiftete der Obst- und Gartenbauverein einen Spitzahornbaum, der dann am 10. November 1989 unter der Patenschaft der Schüler aus den Klassen 1D und2A gepflanzt wurde.
1991 Im Januar fand in der Stadthalle die Jahreshauptversammlung des Kreis-Obst- und Gartenbauvereins Böblingen statt. Im Sommer wurde das erste Mal die zwischenzeitlich lieb gewonnene Hocketse veranstaltet.
1992 Zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins wurde eine Frau zur 1. Vorsitzenden gewählt. Frau Elfriede Kubitschek über nahm das Amt aus den Händen des neu ernannten Ehrenvorstandes Erwin Fenchel. Der Verein beteiligte sich wieder sehr erfolgreich am Stadtfest, das in diesem Jahr anlässlich der 750-jährigen Stadterhebung gefeiert wurde.
1994 Einstimmig wurde Hans Kubitschek zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.
1995 Anlässlich des diesjährigen Vereinsgeburtstages spendete der Obst- und Gartenbauverein einen Ahornbaum, der von der Vorstandschaft, dem Kreisfachberater und dem Stadtoberhaupt Ende März auf dem Spielplatz „Häugern“ gepflanzt wurde.
1996 Höhepunkt des Jahres war die Betreuung eines Standes mit Vorgarten auf der Landesgartenschau in Böblingen. Ein Ausflug an den Schluchsee und die Hocketse rundeten das Jahr ab.
1997 Eine Hocketse bei Familie Siegle, ein Ausflug in die Pfalz und der alljährliche Blumenschmuckwettbewerb waren die Höhepunkte des Jahres.
1998 Mit zünftig geschmückten Wagen nahm der OGV am Umzug des Musikvereins teil und schenkte Most vom Deckerhof aus. Hocketse und Sternwanderung in Malmsheim, Ausflug zur Insel Reichenau und der Blumenschmuckwettbewerb rundeten die Aktivitäten ab.
1999 Hocketse, Ausflug nach Wertheim und Blumenschmuckwettbewerb waren die Höhepunkte des Jahres.
2000 Der OGV spendete eine Gartenbank, die im Bereich Lessingstraße Ecke Eichendorffstraße aufgestellt wurde. Zum Milleniumjahr spendete Bürgermeister Hans Josef Straub eine Sandbirke, die der OGV hinter dem katholischen Gemeindehaus einpflanzte. Hocketse, Ausflug nach Heuchelheim/Pfalz und der Blumenschmuckwettbewerb rundeten das Jahr ab.
2001 Frau Beate Matinez-Diez wurde einstimmig zur neuen 1. Vorsitzenden gewählt.
2002 Höhepunkt des Jahres war der Stand auf dem 2-tägigen Stadtfest. Bei schönem Wetter konnten zahlreiche Gäste bewirtet werden.
2003 Der Verein erhält von der Stadt eine Obstwiese an der neuen Umgehungsstraße zur Nutzung. Die Mitglieder pflanzen noch im selben Jahr 40 junge Obstbäume darauf.

2004 - 2006

Der Verein war seit April ohne Vorstand und wurde kommissarisch von einem Vorstandsteam geleitet. In dieser Zeit schliefen auch die Aktivitäten Hocketse und Blumenschmuckwettbewerb ein.
2007 Nach drei Jahren kommissarischer Teamleiter wurde Dieter Ölschläger neuer 1. Vorsitzender. Die Mitgliederzahl betrug 80 Personen.
2008 Erstmals wurde wieder eine Hocketse im Spital veranstaltet, mit vollem Erfolg. Ein weiterer Höhepunkt war die 5-Tagesfahrt nach Südtirol.
2009 Neben der Pflege der Obstwiese und der Hocketse im Spital fanden die Helfer wieder Entspannung bei den gelungenen Ausfahrten, die Tagesfahrt in die Ortenau und die 5-Tagesfahrt in die Steiermark. Die Mitgliederzahl erreicht 140 Personen.
2010 Auch im Jubiläumsjahr fanden wieder zwei Ausfahrten statt. Im Mai besuchten wir den Bodensee und im August ging es für 5 herrliche Tage an die Mosel. Die Mitgliederzahl kletterte auf über 160 Personen. Höhepunkt ist das 75-jährige Vereinsjubiläum mit der Festveranstaltung am 30. Oktober 2010.
2011 Der OGV hat am Festzug der Feuerwehr in Weil der Stadt teilgenommen. Weitere Höhepunkte waren die Tagesfahrt zu Albgold auf die Schwäbische Alb im Mai, die 5-Tagesfahrt im September nach Südtirol und die Hocketse im Spital.
2012 Bei der Tagesfahrt im Mai besuchten wir die Vogtsbauernhöfe und im September ging es für 5 Tage ins schöne Zillertal.
2013 Der Mitgliederzahl betrug in diesem Jahr 160 Personen. Die Tagesausfahrt ging an den Bodensee und die 5-Tagesfahrt nach Zermatt in die Schweiz. Die Hocketse, auf der das Kreisseniorenorchester spielte, war ein voller Erfolg. Ein neuer Aufsitzmäher wurde beschafft.
2014 Die Tagesausfahrt führte in den Kaiserstuhl und die 5-Tagesfahrt nach Zell am See. Die Hocketse fand im August im Spital statt.
2015 Höhepunkte waren das Sommerfest im Spital und die 7-Tagesreise im September nach Rom.
2016 Höhepunkte waren der Tagesausflug nach Würzburg und die 5-Tagesreise im September an den Lago Maggiore.
2017 Bei der Tagesfahrt im Mai besuchten wir Lindau und im September ging es für 5 Tage nach Dresden. Die Hocketse fand im August im Spital statt.
2018 Bei der 5-Tagesfahrt im Juni besuchten wir Kärnten und die Tagesfahrt führte uns nach Riquewihr, der Partnerstadt von Weil der Stadt. Die Hocketse wurde im Spital veranstaltet.
2019 Die 5-Tagesfahrt im Juni an den Faaker See war ein voller Erfolg. Im September besuchten wir Friedrichshafen. Die Hocketse fand im August im Spital statt.
2020 Auf Grund von Corona konnten keine Aktivitäten und Versammlungen im Verein stattfinden.
2021 Am 23. Juli 2021 wurden in der Jahreshauptversammlung ein neuer Vorstand und neue Beisitzer gewählt.
 
Vorstände von 1935 – heute

1935 - 1950

Max Zucker

1950 – 1954

Herbert Wolf

1954 - 1960

Walter Buhl

1960 – 1962

Adolf Kiesel

1962 - 1968

Werner Beck

1968 – 1992

Erwin Fenchel

1992 – 1994

Elfriede Kubitschek

1994 – 2001

Hans Kubitschek

2001 – 2004

Beate Martinez-Diez

2004 – 2007

Kommisarische Teamleitung

2007 – 2021

Dieter Ölschläger

2021 – heute

Franz Decker

Obst- und Gartenbauverein
Alte Renninger Straße 141
71263 Weil der Stadt

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